21.03.2019

​Unser Tagesplan stand fest bis letzte Woche eine große Gruppe von Kovol Stammesleuten plötzlich auftauchte.
Das geschah in der Tat dreimal mit Leuten aus zwei verschiedenen Dörfern.
Als sie das erste Mal kamen, waren sie sehr aufgeregt.
Frauen rannten und hoben Louis hoch.
Einige von ihnen schlugen die Arme von meinen Kolleginnen und begruessten uns mit lauten Stimmen und freudigem Lachen. 
Sie kamen mit jeder Menge Selbstangebautem aus ihren Gärten, um mit uns zu essen und uns Essen als Geschenk zu überreichen.
Jetzt herrscht eigentlich Nahrungsmittelknappheit, trotzdem brachten sie uns verschiedene essbare Wurzelknollen, grünes Gemüse, Zuckerrohr, Gurken, Papaya und andere Nahrungsmittel aus dem Busch.
’Sickau’-Füße, die von einem wilden Nagetier stammen, überreichten sie uns als zusätzliche Spezialität.
Fleisch ist hier eine Rarität.
Also setzten wir uns hin, unterhielten uns, bereiteten das Essen vor und aßen zusammen. Währenddessen versuchten sie uns ihre Sprache beizubringen.
Als wir sie baten etwas zu wiederholen (weil einige der Laute für uns fremd waren), dachten sie, wir hätten es nicht gehört, sodass sie noch lauter und näher an unseren Ohren sprachen.
Stundenlang mit ihnen dort zu sitzen, machte uns müde, daher begannen wir uns abzuwechseln, um mit ihnen Zeit zu verbringen, und gingen in unsere Häuser, um uns um unsere Kinder zu kümmern oder uns eine kleine Pause zu verschaffen.
Sie haben jahrelang darauf gewartet, dass Missionare zu ihnen kommen.
Einer der Kovol Männer, den wir trafen, hatte 2010 den Missionaren hier in Pal ein Huhn geschenkt mit der Bitte, dass Missionare zu seinem Ort, Kovol, kommen sollten.
Sie sind nicht vergessen worden. 
Missionare haben seitdem fuer sie gebetet.
Jetzt sind sie begeistert!

Kategorien: Uncategorised

0 Kommentare

Kommentar verfassen